Author: Dave

Auslesen und Visualisieren von Daten eines Landis+Gyr Stromzählers

Auslesen und Visualisieren von Daten eines Landis+Gyr Stromzählers

Wie hoch ist mein täglicher Stromverbrauch?

Eine wohl prominente Frage in der aktuellen Situation; auch ich habe mir diese gestellt und dabei festgestellt, dass die Auswertungen unseres lokalen Energieanbieters sehr grob granular sind. Glücklicherweise hat unser Energieanbieter, die Dorfkooperation Schwarzenbach, bereits vor geraumer Zeit gestartet, das Netz auf Smartmeter vom Typ Landis+Gyr E450 umzurüsten. Dies ermöglicht es ihnen, unser Stromkonsum (und neu auch Wasser) remote auszulesen, der Besuch des Stromablesers fällt damit weg. Was für uns wichtig zu wissen ist, dieser Stromzähler verfügt ebenfalls über zwei lokale Schnittstellen (optisch und kabelgebunden), über welche die Zählerdaten ausgelesen werden können. Dieser Artikel beschreibt eine mögliche Vorgehensweise dafür.

Systemübersicht

Komponentendiagram der Daten-Pipeline zum Auslesen eines Smartmeters

Mein Setup besteht aus einem Landis&Gyr E450 SmartMeter, einem Raspberry Pi, welcher über ein serielles Kabel mit der optischen Schnittstelle des SmartMeters verbunden ist und einer Linux VM, welche zur Zeit in der Cloud bei MS Azure läuft.

Daten auslesen und aufbereiten

Um über eine serielle Schnittstelle auf den SmartMeter zuzugreifen, habe ich ein Kabel von Weidmann Elektronik bestellt, welches in einschlägigen Foren für diesen Zweck empfohlen wird. Der Raspberry Pi (Model 4, wobei hier auch ein schlankeres Model ausreichen würde) hat ein Ubuntu Linux geladen; als Software für das Auslesen und danach Weiterleiten zur Cloud habe ich das SmartMeter-Datacollector Projekt verwendet, welches fast 1:1 für das Auslesen der Werte aus den Stromzählern bei uns in Schwarzenbach verwendet werden kann. Es muss jedoch der aktuelle Stand des Quell-Codes im Master Branch verwendet werden. Das vorbereitete Debian Package basiert auf einem älteren Release (v1.0.2), welcher nicht mit den Smartmetern hier verwendet werden kann, da die Geschwindigkeit der seriellen Schnittstelle nicht angepasst werden kann; es ist auf 2400bps hard codiert, während mein Smartmeter auf 9600 bps eingestellt ist. Unterstützung dafür wurde eingebaut (siehe folgenden PR), jedoch noch nicht als Debian Packet veröffentlicht.

Die Software muss dadurch manuell auf den Pi installiert werden; d.h. wir klonen das Repo auf den Pi und stellen sicher, dass alle benötigten Softwarekomponenten installiert sind.

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Ab in den Norden

Ab in den Norden

Ostern, COVID ist (vorerst?) vorbei und die Autos stauen sich wieder am Gotthard. Warum nicht etwas in den Norden fahren, wenn das Wetter dort vielversprechend aussieht, kein Stau zu erwarten ist und unzählige spannende Aktivitäten auf die Kinder warten?

Nichts nach Deutschland also! Da Nadine gerade eben mit einem neuen Job gestartet hat, kann sie in der Woche nach Ostern nicht frei nehmen und muss uns alleine ziehen lassen. Mehrere Tage Camping (der initiale Plan war 3 Nächte) alleine mit einer fast dreijährigen Tochter und einem fast fünfjährigen Sohn? Challenge accepted!
Nach etwas Recherche habe ich mich für den Camping Platz Fischbach in Friedrichshafen entschieden; ein kleiner familiärer Campingplatz mit Spielplatz, schönem Seezugang und natürlich einer guten Ausgangslage für diverse Attraktionen waren Grund genug dafür. Und wir wurden nicht enttäuscht 😊.
Die Nächte können um diese Jahreszeit noch immer sehr frisch sein; und bis es am Morgen gemütlich warm ist, kann es auch noch etwas dauern, deshalb entschied ich mich, unser aufblasbares Busvorzelt Berger Touring L einzupacken. In Kombination mit einem Campingmöbel und einem kleinen Elektroofen, welche wir auf dem Weg im Fritzberger Shop in Eriskrich noch spontan angeschafft haben, konnten wir uns damit ganz komfortabel einrichten.

Tag 1 – Hallo Deutschland

Das war dann auch schon das Programm des ersten Tags, anreisen, einkaufen, einrichten. Da auf diesem Campingplatz nicht reserviert werden kann, war ich besorgt, ob wir überhaupt einen freien Platz finden würden; diese Sorgen waren jedoch absolut unbegründet, der Camping war höchstens zu 1/3 belegt. Somit konnten wir uns einen schönen Platz in aussuchen und mit dem Aufbauen starten. Die Kinder halfen tatkräftig mit; der sehr trockene Boden war für alle eine Herausforderung. Bald war der Campingplatz inklusive Spielplatz spannender und wollte mit und ohne Velo entdeckt werden. Später gingen wir an den See, wo wir uns noch etwas am Sandstrand verweilten.

Tag 2 – Meersburg

Während des Frühstücks (mit leckeren frischen Brötchen vom Campingshop) fragte ich die Kinder, was das Programm sein soll. Da im speziellen Nils zur Zeit sehr von Rittern und Burgen begeistert ist, war bald klar, das Meersburg mit dem schönen Burgmuseum unser erstes Ziel sein soll. So besuchten wir am Morgen die Burg und spazierten danach runter zum See. Dort hat es ein ziemlich neuer Spielplatz, wo im speziellen die Wasserspiele sehr faszinierend für unsere Kinder waren. Nach ausführlichem Spielen und einem Glace gings wieder zurück zum Bus damit zurück zum Campingplatz.

Tag 3 – Ravensburger Spieleland

Hat man Kinder (eigentlich fast in jedem Alter), darf ein Besuch im Ravensburger Spieleland nicht fehlen. Unzählige Attraktionen für grosse und kleine Kinder, Spielplätze, Gumpis und natürlich Verpflegungsmöglichkeiten locken Besucher von weit her nach Ravensburg. Langweilig wurde es uns den ganzen Tag nicht, die grösste Herausforderung war, bei der Menge an Kinder die eigenen nicht zu verlieren 😏.

Tag 4 – Affenberg Salem

Freilaufende Affen, ist das nicht gefährlich? Vor dem heutigen Programm hatten die Kinder etwas Respekt… So verfolgten sie ganz gespannt das Info-Video, welches einem beim Eingang in die Affenanlage beim Affenberg gezeigt wird. Der beste Hinweis war definitiv, dass man im Park nicht laut sein darf und nicht schreien solle… Lara, welche zuvor noch lautstark protestiert hatte, da wir den Buggy draussen lassen mussten, wurde plötzlich ganz ruhig, als wir die Anlage betraten. 😄 Der Rundgang ist mit zusätzlichen Informationen angereichert, auch findet zu gewissen Zeiten die Fütterung der Tiere statt, welche von den Tierwärtern sehr informativ und spannend kommentiert wird.
Nachdem wir die spannende Affen-Runde abgeschlossen hatten, verpflegten wir uns im Restaurant vor Ort und besuchten danach den grossen Spielplatz.

Ursprünglich war geplant, an diesem Tag das Zelt abzubrechen und wieder nachhause zu fahren. Doch Nadine wollte auch zu uns stossen und zumindest zwei Nächte mit uns Ferien machen. So haben wir spontan um zwei Nächte verlängert und sie kam am Abend mit Zug und Schiff angereist, die Kinder waren natürlich total aus dem Häuschen, als Mami zu uns stiess.

Tag 5 – Zeppelin Museum

Heute war Friedrichshafen angesagt und damit auch das Zeppelin Museum. Während der allgemeine Teil des Museums hauptsächlich für uns Erwachsene spannend war, fanden die Kinder Plausch an dem Teil, wo selbst Experimente durchgeführt werden können. Nach dem Museumsbesuch schlenderten wir durch die Hafenpromenade und genossen ein Glace.
Zurück auf dem Campingplatz spielten die Kinder mit ihren neu gefundenen Freunden und wir konnten die Ruhe etwas für uns geniessen.

Tag 6 – Bye Bye

Und schon wieder sind die Ferien vorbei, das Zelt wird abgebaut und alles in Tetris-Manier in den Bus verstaut. Einmal mehr erlebnisreiche Ferien mit dem Bus, und wir mussten dafür nicht in die grosse weite Ferne fahren. Und ja, die ersten vier Tage alleine mit den Kids waren super cool, jedoch auch etwas anstrengend, viele Möglichkeiten für ein gemütliches Bier gab es nicht 😝.

Der VW-Bus, in Kombination mit Iso-Top und Caliheat für ein warmes Dachzelt sowie einem heizbaren Busvorzelt, macht Campen auch in den nicht-Sommer Monaten ganz komfortabel. Neu hatten wir dieses Mal auch ein Porta-Potti dabei, da Nils teilweise nachts relativ kurzfristig aufs WC muss; auch dieses hat sich bewährt und wird wieder mit eingepackt.

Binntal + a stop-over in Isleten

Binntal + a stop-over in Isleten

Based on an invitation from Danski and Martina to celebrate their first wedding anniversary, Nadine and myself (kids-free time 🙂 ) travelled down to Wallis for a second time this year, after visiting Brig in spring.

Once again the stay in the hotel Ofenhorn was super cozy, with delicious food and perfect service. After doing a small trail run on my own in the morning of Saturday, we did a longer hike from Imfeld to the Geisspfadpass. A really beautiful fall scenery was awaiting us there!

Good morning run in the area of Eggerhorn

Hike up to Geissbergpass

On the way back home, Nadine and myself decided to do a stop-over in Isleten as the road between Sisikon and Brunnen was blocked. Next to the Beach House Isleten, about 50m away from the lake, there is a parking lot on which you can officially stay over night. It includes a ToiToi toilet and is located just in front of a climbing wall.
The dinner in the beach house was again really delicious, with a stunning view to the lake. No question, it should also be the place for our breakfast the day after. As this spot is really famous for kite and windsurfing, during the breakfast we could watch many surfers out there, yet another point to visit this place!

Stop-Over in Isleten

Hello Bulli

Hello Bulli

It was in late 2019 when we finally made the decision to buy a VW California, after some month (years?) of thinking about it. With two kids the existing compact SUV was ok for day-to-day business, but often the packaging for the holiday or skiing trips were not so amusing anymore… And as the old car once again started to loose oil the decision was made.
Fortunately this all happened before Corona hit us; we could buy a T6 Beach from stock and even got a discount as the new model T6.1 was expected to be delivered soon. Nevertheless it also happened to us that we heard sentences like “yet another one of those Corona buses” on the campsites. 🙂 Right, we can understand anybody who made the same decision, especially during the last year. For us it gave us some freedom in a challenging time.

The big day! Picking up our new multi-purpose family car.

It took us more than half of a year until we first used the car as camping van, we (initially) thought that winter camping wouldn’t work for us. During the first year the following beautiful spots got a visit from us:

Alp Laui, Toggenburg

A beautiful spot above Unterwasser was home for our first overnight trip, unfortunately in the meantime camping is not permitted there anymore.

Murten

Still the campsites were closed, so we decided to visit the beautiful city of Murten for three days.

Neuhausen am Rheinfall

Rheinfall, for sure an impressive natural spectacle. There are officials (though quite expensive) spots for campers including toilets and showers available.

Campofelice in Tenero

More than one week of rain in sunny Ticino?? With this weather prognosis in mind a bus tent had to be quickly organized…

Locarno, Camping Delta

Nadine and I planned to visit the MoonAndStars festival, no festival but still no kids, good mood and (this time) good weather on this really nice campsite.

Crestasee, Camping Trin Mulin

An alternative, but quite cosy and clean campsite, with the bikes in no time at Crestasee.

Lenzerheide, winter camping with Nils

First winter camping, would it work? Luckily someone had to leave early the Lenzerheide campsite so there was one free spot for Nils and myself. And yes it worked out quite nicely :-).

Sedrun, Camping viva

The 2021 camping year Nadine and myself started with one night on the campsite in Sedrun. Some snowshoeing, some book reading, just relaxing…

Grimselpass area

With the plan to ski Mährenhorn, I decided to travel there the evening before so that I haven’t had to get up at 3 in the morning.

Brig, Camping Geschina

Only rain in the nothern eastern part of Switzerland, while in Wallis the weather was looking quite promising. Camping Geschina was a perfect host for our Auffahrts-trip.

Two weeks on Sardinia

Ferry ride. Empty beaches. Beautiful and clean campsites. Camping Porto Sosalinos. Camping Capo Ferrato. Treasure hunt. Cagliari.

Kaiseraugst

Another couple weekend brought Nadine and myself (close) to Basel, where we stayed on the campsite of Kaiseraugst. An ideal spot to visit Augusta Raurica and the city of Basel by bicycle.

Engelberg, Camping Eienwäldli

One of the top findings of our family for this summer, Engelberg and camping Eienwäldli. A campsite with really everything you need (there is even an indoor pool) and so much to do for the kids in Engelberg.

Locarno, Camping Delta

As the tickets for the MoonAndStars festivals were still valid, we gave it another try. Still no music in Locarno, but at least some mountain biking :-).

Transruinaulta & Transviamala

Transruinaulta & Transviamala

For three years I’ve been running the stunning trail running race through the Rhine gorge from Ilanz to Thusis, called Transruinaulta. This year, it should not only be this race but also the Transviamala run which is scheduled the day after. In total this gives 61km of distance and 2750m to climb.

It all started with a birthday present from my wife Nadine.
Last year I was already considering running both races, but as it was sold out before I managed to get a ticket, I could do Transruinaulta only. This was reason enough for her to choose a starting spot for both races in 2019 for me as present. There was no excuse anymore…

After the cross country skiing season ended this year with participating at the Engadiner Skimarathon for the first time, the focus shifted over from snow sports to running. My initial plan was to join the LGT Alpine Marathon in June to have a first tangible goal, but some injuries and as well the birth of our second kid Lara interfered with that. It’s all about setting the right priorities, isn’t it?

After a break in May and June, I focused again and spend some good time in the mountains, some runs on my own (Wägital, Fronalpstock, Top of Hasliberg, Gridone) and some with Danski (Fluebrig, Cima di Biasca).

Because the full weekend was needed for both races, we booked an apartment on a farm in Flerden, which is close to Thusis, about 10 min away by car from the start of the Viamala run. Not only it was really comfortable and well equipped, but also the host was super friendly. In addition there were a lot of toys for our son to play with, and also he could join the farmer feeding the animals. We immediately felt like at home.

At the race day, I first became nervous when I crossed the race track while driving from Flerden to Ilanz with my car, with a sign 1km to go standing there. Immediately pictures with me running through that area came to my mind, suffering but on the final 1k. How will I feel today when I’m there? I was asking myself.
In the start area in Ilanz, we met my mother in law, which was supporting my family as well over the weekend, and Soeren, a friend who forgot the space blanket at home. Fortunately, I had a spare one in my car and could help him out as this is a must have equipment to be allowed to start the race.
The race itself was going ok, I somehow wasn’t in a perfect race mood, maybe because of the second race the day after, maybe because of the left knee and heel which were slightly hurting. Nevertheless I finished it in 4h 39min, far away from my PR, but with a body that was capable to perform nice as well the day after.
One night later, the legs were still heavy… but surprisingly after around 3k of running, it was no more that much of a problem and a smooth running feeling came up again.
The first part of the race was quite ok, but I really felt that after around one hour of running, my energy buffer was empty. Unfortunately I forgot the PowerGels in our flat, so all I had was the iso offered by the race organisation. The last kilometers were tough again, as they contain a climb up from Andeer to Donat, but after that one was over, the You made it! emotions came up and after 1h 55min I almost flew into the finish area in Donat. 😃

In summary I’m quite happy with my first finish of both races at the same weekend. Overall I was ranked 43rd out of 133. Although the Viamala run is a nice track, I personally prefer the Transruinaulta part as it is somehow more personal and it does not feel that crowded. Also the part of running through the Ruinaulta is just gorgeous.
A this point a big thank you goes to my wife and my mother in law who supported me not only during the race days but also during the full year. Without their support I couldn’t have finished this. 👏

Transruinaulta race: Strava
Transviamala race: Strava
Schluchtenkönig ranking