Tag: Damien

Knapp dem Nebel entkommen

Knapp dem Nebel entkommen

Da Damien die Skitour auf den Stockberg offenbar gefallen hatte und er erneut Lust auf ein paar selbst getretene Skihöhenmeter mit darauf folgender Pulverabfahrt hatte, gings bei erneut perfekten Verhältnissen auf den Amdener Gulmen. Die Nebelgrenze war auf 1000-1400müm angekündigt, schlussendlich stiessen wir jedoch erst auf ca. 1600müm durch die Nebeldecke. Erstaunlicherweise waren wir die ersten Gipfelbesucher an diesem Tag und erst 3 Spuren führten den steilen Nordost-Rücken herunter. 🙂
Nach kurzer Gipfelrast kurvten wir mit grossen Bögen und einem noch grösseren Smile den Rücken runter, um dann wieder die Felle aufzuziehen und über Vorder Höchi zu den Häderen zu steigen. Dort wars dann leider schon ordentlich verfahren, der Schnee jedoch immer noch bis fast ins Tal runter pulvrig.

Mal wieder auf den guten alten Stockberg

Mal wieder auf den guten alten Stockberg

Wieso weit gehen, wenn das Gute so nahe ist? Sehr viel Neuschnee sowie mehr oder weniger gute Wetterprognosen führten uns heute mal wieder auf den Stockberg im Toggenburg.

Zu dritt gings diesmal los auf meinen quasi “Hausberg”. Der frühe Start um 7:30 Uhr zahlte sich aus, das Wetter war der ganze Morgen ganz passabel und die Sicht ausreichend. Über die Schneequalität muss ich nicht gross Worte verlieren, mindestens knietiefer Pulver von oben bis unten. Auch konnten wir einen grossen Teil der Abfahrt in unverfahrenem Powder geniessen, einerseits kamen die grossen Massen erst nach uns auf den Gipfel, andererseits fuhren die meisten Leute mehr oder weniger der Aufstiegsspur entlang wieder runter. Tiptop für uns. An dieser Stelle noch Gratulation an meine beiden Begleiter, Damien schlug sich auf seiner ersten Skitour souverän, auch wenn ihm der Aufstieg nicht geschenkt wurde. 😉 Nadine hingegen brillierte im Aufstieg, durfte dafür auf der Abfahrt zwei mal den Pulverschnee etwas näher kennen lernen. 🙂

Klettersteig Sulzfluh

Klettersteig Sulzfluh

Die Sulzfluh, eine markante Erhebung im Rätikon auf der Grenze Schweiz/Österreich, ist im Winter eine lohnende Skitour, im Sommer für Wanderer, Kletterer und seit 2005 auch für Klettersteiggänger ein Eldorado.
Letzteres war dieses Wochenende unser Ziel, ein 450hm hoher, mit Eisen versehener Pfad quer durch die Südwand.

Das Auto parkierten wir auf dem P6, dem letzten für Tagesparkierer mögliche Parkplatz zwischen St. Antönien und Partnun. Von dort bis zum Hotel Alpenrösli , ab diesem den blauen Wegweisern folgend bis unter die Südwand der Sulzfluh. Danach mit montiertem Steigset durch die Wand. Im Grossen und Ganzen technisch wenig schwierig, jedoch aufgrund der Länge doch nicht zu unterschätzen, etwas warme Unterarme gibts allemal. Vom Gipfelkreuz dann dem markierten Bergweg folgend über das Gemschtobel wieder zurück zum Alpenrösli und nach gelöschtem Durst runter zum Parkplatz.

Start Parkplatz: 10:15
Einstieg Klettersteig: 11:50
Gipfel: 13:20
Parkplatz: 15:45

http://www.klettersteigsulzfluh.ch/

kleine Bike&Hike Runde im Alpstein

kleine Bike&Hike Runde im Alpstein

Dieses Weekend sollte es etwas von allem sein; ein wenig Biken, ein wenig Wandern und ein wenig Kraxeln. Der Hundstein im Alpstein war unser Ziel, da er von allem etwas bot. Zuerst ein grandioser Bikekaltstart von Brülisau durch das saumässig “gäche” Brüeltobel zum Plattebödeli und von dort weiter bis zum Punkt 1317 (Chalberweid). Schuhwechsel und per pedes auf den Widderalpsattel. Dort in Richtung Süden durch die Schlucht in der Nordwand den Markierungen folgend auf den Gipfel. (leichte Kletterei, T5) Vom Gipfel der Normalroute folgend (T4) wieder runter bis zur Bollenwees zum wohlverdienten Bier/Saft. Danach zurück zum Velo und zügig runter nach Brülisau.

Meiner Ansicht ist der Aufstieg durch die Schlucht viel lohnender als der Normalaufstieg und gerade an heissen Sommertagen aufgrund der Nordexposition viel angenehmer zu gehen. Die Zufahrt mit dem Bike durchs Brüeltobel sorgt bestimmt für warme Beine, da hats schon die eine oder andere steile Rampe drunter. Ein Wanderer machte uns darauf aufmerksam, dass auf dem von uns befahrenen Kiesweg Bikeverbot seie, was ich jedoch nicht ganz verstehen kann.

07:30 Uhr : Start in Brülisau
08:15 Uhr : Wechsel Bikeschuhe/Bergschuhe bei P. 1317
10:05 Uhr : Gipfel Hundstein

Über die Nasen- und Ohrenroute auf den Säntis

Über die Nasen- und Ohrenroute auf den Säntis

Mal wieder auf den Säntis, warum auch nicht?
Spontan gesellten sich mein Vater Josef, Matthias und Irene sowie Damien zu unserer Truppe dazu. Da an diesem Wochenende ebenfalls die Säntis Challenge stattfand, war unser Entscheid, über die Nasenlöcherroute aufzusteigen, goldrichtig. Nicht ganz so schnell wie die Athleten auf der anderen Route (Siegerzeit: 1h32min für mit dem Velo von Waldstatt auf die Schwägalp und von dort zu Fuss auf den Säntis), jedoch mit eben soviel Tatendrang machten wir uns auf den Blau-Weissen Weg.
Anfangs noch auf schmalen Pfaden das Wiesenport hoch, gehts weiter oben im Fels abwechslungsreich weiter. Sämtliche schwierige Stellen sind mit Stahlseilen ausgerüstet. In der Hinter Öhrligrueb gabs dann Zmittagshalt, bevor Damien, Matthias und ich uns auf den Weg aufs Öhrli machten. Sieht der Aufstieg auf dieses aus der Grube ziemlich anspruchsvoll aus, ist die Realität vor Ort einiges entspannter, ein bisschen Kraxeln und schon ist man oben.
Anschliessend gings mit viel Volk auf dem Rot-Weissen Weg auf den Säntis.