Tag: Nadine

Mal wieder auf den guten alten Stockberg

Mal wieder auf den guten alten Stockberg

Wieso weit gehen, wenn das Gute so nahe ist? Sehr viel Neuschnee sowie mehr oder weniger gute Wetterprognosen führten uns heute mal wieder auf den Stockberg im Toggenburg.

Zu dritt gings diesmal los auf meinen quasi “Hausberg”. Der frühe Start um 7:30 Uhr zahlte sich aus, das Wetter war der ganze Morgen ganz passabel und die Sicht ausreichend. Über die Schneequalität muss ich nicht gross Worte verlieren, mindestens knietiefer Pulver von oben bis unten. Auch konnten wir einen grossen Teil der Abfahrt in unverfahrenem Powder geniessen, einerseits kamen die grossen Massen erst nach uns auf den Gipfel, andererseits fuhren die meisten Leute mehr oder weniger der Aufstiegsspur entlang wieder runter. Tiptop für uns. An dieser Stelle noch Gratulation an meine beiden Begleiter, Damien schlug sich auf seiner ersten Skitour souverän, auch wenn ihm der Aufstieg nicht geschenkt wurde. 😉 Nadine hingegen brillierte im Aufstieg, durfte dafür auf der Abfahrt zwei mal den Pulverschnee etwas näher kennen lernen. 🙂

Über die Nasen- und Ohrenroute auf den Säntis

Über die Nasen- und Ohrenroute auf den Säntis

Mal wieder auf den Säntis, warum auch nicht?
Spontan gesellten sich mein Vater Josef, Matthias und Irene sowie Damien zu unserer Truppe dazu. Da an diesem Wochenende ebenfalls die Säntis Challenge stattfand, war unser Entscheid, über die Nasenlöcherroute aufzusteigen, goldrichtig. Nicht ganz so schnell wie die Athleten auf der anderen Route (Siegerzeit: 1h32min für mit dem Velo von Waldstatt auf die Schwägalp und von dort zu Fuss auf den Säntis), jedoch mit eben soviel Tatendrang machten wir uns auf den Blau-Weissen Weg.
Anfangs noch auf schmalen Pfaden das Wiesenport hoch, gehts weiter oben im Fels abwechslungsreich weiter. Sämtliche schwierige Stellen sind mit Stahlseilen ausgerüstet. In der Hinter Öhrligrueb gabs dann Zmittagshalt, bevor Damien, Matthias und ich uns auf den Weg aufs Öhrli machten. Sieht der Aufstieg auf dieses aus der Grube ziemlich anspruchsvoll aus, ist die Realität vor Ort einiges entspannter, ein bisschen Kraxeln und schon ist man oben.
Anschliessend gings mit viel Volk auf dem Rot-Weissen Weg auf den Säntis.

Panoramatour im Toggenburg

Panoramatour im Toggenburg

Eine Tour, bei der man einerseits die Aussicht auf das Toggenburg und anderseits die Wände des Säntis bestaunen kann, bietet die Route Nesslau – Stein – Risipass – Schwägalp – Chräzerenpass – Ellbogen – Seeben – Nesslau. Der Singletrailanteil dabei ist nicht sehr hoch, dafür entschädigt jedoch das Panorama.

Von Nesslau Bahnhof gehts über die Thur rechts dem Thurweg entlang bis nach Stein. Von dort folgt ein langer Anstieg auf geteerter Strasse bis kurz unter den Risipass. Momentan liegt nördlich dieses noch das eine oder andere Schneefeld, was uns dazu bewog, den Trail direkt runter nach Blackentolen zu nehmen, anstatt über Leser. Auch da gabs noch etwas Schnee auf den Trails, was jedoch meist um- oder befahren werden konnte ;). Ab Riet dann wieder auf Feld und Teerwegen runter bis nach Luutertannen. Dort entlang der alten Strasse bis auf die Schwägalp Passhöhe. Von dieser entweder ins Restaurant “eis go ziehä” oder direkt wieder runter bis Punkt 1216, wo ein Feldweg rechts zum Chräzerenpass und weiter bis zum Ellbogen unter dem Hinterfallenkopf führt. Ab diesem führt ein steiler und teilweise etwas grober Trail (grössere Steine, Äste) runter bis nach Seeben/Rietbad. Zum Ausrollen auf der Strasse vorbei am ehemaligen Gasthaus Seeben (welches ab Juni als Asylunterkunft dient) bis etwas unterhalb Punkt 922, wo man links abbiegt und über Hinterlutenwil zurück nach Nesslau fährt.

Route (inklusive GPS File, unter Advanced Options) gibts auf meinem runkeeper Profil.

Alles Valser oder was

Alles Valser oder was

Auf den Spuren des Valserwassers zog es Nadine und mich dieses Weekend nach Vals. Medienberichte über den möglichen Verkauf der Therme machten mich letzten Herbst wieder auf dieses Bijoux von Peter Zumthor aufmerksam.

Am Freitagnachmittag gings ohne grossen Verkehr nach Vals. Am Dorfeingang angekommen, startete der erste kulturelle Teil des Ausflugs; der Besuch der Erlebniswelt der Valser Mineralquellen. Die Ausstellung war informativ, es ist schon imposant zu sehen, wie die Produktion vollautomatisch funktioniert. Nach der Ausstellung gabs Kaffee beim Zevreilastausee, leider war es ziemlich neblig, als wir dort oben ankamen. Trotzdem war es ein Erlebnis, alleine nur schon die Fahrt dort rauf, wird die Strasse doch im Winter als Schlittelpiste verwendet. (xDrive rulez 😉 )
Zum Znacht gings ins Restaurant Diavolo zum Tüüfelsstein, was wir nur weiter empfehlen können.

Am Samstag stand eine Skitour auf dem Programm, da der Schnee im Dorf noch pulvrig war, starteten wir direkt von unserer Wohnung zum Hora nördlich bei Vals. Die ersten Hänge durften wir selber spuren, etwa auf Höhe des Waldes stiessen wir auf eine alte Spur, die wir natürlich gerne verwendeten. Die Traverse unter Schindlabüdemli forderte kurz etwas Konzentration, da der Weg von Lawinenschnee verschüttet war. Danach weiter in schönstem Pulver in Richtung Süden bis auf die Gratschneide südlich vom Gipfel. Dort blies leider ein kalter Wind, was unsere Mittagspause etwas verkürzte. Die Abfahrt war dann ein riesen Plausch, ausser der ersten 50hm (hart; Wind) war es nur pulvrig. 🙂
Da die Beine doch etwas müde waren, gings anschliessend in die Therme. Die Therme ist sehr exklusiv gestaltet und definitiv einzigartig. Das Wasser stammt aus der selben Quelle (St. Petersquelle) wie welches, dass zum Valserwasser verarbeitet wird.
Da das Sprudeln auch Hunger gibt, stillten wir diesen gutbürgerlich im Restaurant Alpenrose. Auch diese Küche kann ich nur empfehlen.

Am Sonntag machten wir keine grossen Sprünge mehr, dafür Schwünge ;). Im Skigebiet von Vals genossen wir die Sonne und zogen die eine oder andere Kurve in den Schnee.

Sunnenhörnli inklusive Abfahrt nach Engi

Sunnenhörnli inklusive Abfahrt nach Engi

Diese Woche war Wunschkonzert, Nadine durfte sich aus dem Buch Die schönsten Skitouren der Schweizer Alpen Ost eine Skitour für den Samstag auswählen. Sie entschied sich fürs Sunnenhörnli im Glarnerland, weil dä Name so herzig tönt… Natürlich war ich da nicht dagegen, liebäugelte ich doch mit den schönen Nordhängen auf der Abfahrt nach Matt.

So fuhren wir am Samstag Morgen mit der 8:50 Uhr Gondel von Matt nach Weissenberge, wo es dann bei Sonnenschein mit den Fellen weiterging. Der Aufstieg gefällt mir landschaftlich sehr gut, gerade bei Neuschnee ist dies eine sehr schöne Route.
Leider war der Schnee im unteren Teil schon sehr nass, was dazu führte, dass Nadines Felle plötzlich im weniger nassen Schnee anfingen, zu stollen. Da ich kein Fellwachs dabei hatte, mussten wir es mit Sonnencréme versuchen, was dann glücklicherweise sogar funktioniert hat.
Auf dem Südgrat wurden die Spitzkehren nochmals geübt, führte doch eine schöne Zick-Zack-Spur dort rauf. Oben angekommen, verliess uns ziemlich bald die Sonne (gar nicht “Sunnenhöreli” like), weshalb wir zügig zur Abfahrt übergingen.
Leider war der Schnee nicht mehr so powdrig-leicht, wie ich es am Donnerstag auf dem Selun erlebt hatte, aber meiner Ansicht nach immer noch sehr gut fahrbar. Unterhalb ca. 1600m wurde es dann harschig, und unterhalb ca. 1200m dann nass. So hatten wir etwa das ganze Programm an möglichem Schnee auf der Abfahrt, was Geist und Körper kräftig forderte… Schlussendlich brauchten wir für die Abfahrt ca. 3h ;).
Von Engi gings per Bus wieder zurück zum Ausgangspunkt bei der Weissenbergebahn.