Hausstock: Lange Tour im hintersten Zipfel des Ziegerschlitzes

Hausstock: Lange Tour im hintersten Zipfel des Ziegerschlitzes

“Der Hausstock ist eine der grossen Glarner Skitouren”, kann man im Skitourenführer des SACs lesen. Da dies für Danski, Nic etc. zu langweilig ist (die nehmen lieber die NE Flanke in Angriff), fand ich mit Oli ein idealer Tourenpartner für diese lange und meiner Ansicht nach durchaus auch schöne Skitour.

Um 3:10 Uhr weckte mich mein Iphone, WTF?!? Ah, Frühlingsskitour ist angesagt… So traf ich um 4:30 Uhr Oli beim Jumbo in Bilten und um 5:30 gings in Elm auf dem Waffenplatz Wichlen im Licht der Stirnlampen los. Nach ca. 1h Aufstieg konnten wir das künstliche Licht einpacken, es wurde langsam Tag. Für den ersten Teil sind Harscheisen auf jeden Fall empfehlenswert, danach kann man diese bis zum Gipfelhang wieder einpacken. Die ersten Sonnenstrahlen durften wir auf dem Panixerpass erblicken, wo uns jedoch auch der angekündigte Nordwest-Wind empfing. Nach einer kurzen Rast gings flach weiter, bis es beim Gipfelhang nochmals ordentlich steil wurde (auf 250m durchschnittlich 38°). In guter Spur konnten wir mit den Skis bis auf den Gipfel aufsteigen, wo uns der Wind, nachdem er zuvor fast ganz nachgelassen hatte, mit voller Stärke um die Ohren blies. Die letzten 200hm forderten ordentlich Biss, was unsere Aufstiegszeit auf ca. 6 1/2h ausdehnte. 1900hm wollen schliesslich auch verdient sein… Während dem Aufstieg konnten wir auch Tourengänger beobachten, die die NE-Flanke abfuhren, was auch ganz anständig aussah.
Die Abfahrt war ganz gut, die ca. 2cm Neuschnee deckten die alten Spuren ideal zu und es war wie auf einem ebenen Teppich zu fahren. Zu unserer Freude blieb dies dank dem am Morgen schattigen Tal bis fast zum Parkplatz so.

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