Month: August 2010

Schweizer Klettersteig-Geschichte

Schweizer Klettersteig-Geschichte

Nach zwei Wochen Ferien am Meer und höchster Erhebung von 180MüM wollten wir mal wieder richtige Berge sehen. So entschlossen Nadine und ich, nach Flims zu fahren und über den ältesten Klettersteig der Schweiz auf den Fil de Cassons aufzusteigen.

Da wir uns erst am Samstagabend um 19 Uhr für diese Tour entschieden, mussten wir am Sonntagmorgen als erstes in Flims eine Klettersteigausrüstung für Nadine mieten. Dies ging problemlos im Hotel Bellevue, welches die Sets vom Sport Beat jeweils am Sonntag vermietet. Danach fuhren wir mit dem Auto zur Talstation der Milchseilbahn in Fidaz. Da die ca. 10 Parkplätze dort schon belegt waren, stellten wir unser Auto beim Wegweiser / Hydrant unterhalb der Bahn steil in den Hang. Subaru AWD sei dank ;). Besser wäre wohl, das Auto bei der Talstation der Flimser Bergbahnen ins Parkhaus zu stellen und dann mit dem Postauto nach Fidaz zu fahren. Danach gings ca. 20min durch den Wald bis zum Einstieg des Klettersteigs.

Der Klettersteig ist sehr schön gemacht, hauptsächlich mit Leitern und aufgrund seiner geringen Schwierigkeit auch für Kinder geeignet. Am Ende des Steigs gelangt man auf die Alp Flimserstein, wo ein einen Selbstbedienungs – Alpenkiosk erwartet. Von dort kann nach Bargis abgestiegen oder aber zur Seilbahnstation Cassons aufgestiegen werden. Wir entschieden uns für den Aufstieg über die Mutta Bella zum Fil de Cassons und von dort per Seilbahn zurück nach Flims. Die Talfahrt kostet 29 CHF, allgemein waren die Preise im Bergrestaurant Cassons eher im höheren Preissegment angesiedelt, hatte ich das Gefühl.

Nach 5h Wandern hatten wir die 1550hm hinter uns gebracht und genossen auf dem Fil de Cassons die Aussicht und beobachteten die Gleitschirmflieger bei deren Start. Danach gings per Seil- und Sesselbahn runter nach Flims und von da mit dem Postauto zurück nach Fidaz.

Campingferien in Rovinj 07.-19.08.2010

Campingferien in Rovinj 07.-19.08.2010

Nach den gemütlichen Campingtagen vor einem Jahr am Moon and Stars in Locarno waren Nadine und ich überzeugt, unser “kleines” Zelt ein weiteres Mal für eine längere Zeit aufzustellen. Im Frühjahr, nachdem wir uns an der Ferienmesse in St. Gallen über mögliche Campingdestinationen informiert hatten, entschieden wir uns für Rovinj in Kroatien, genauer für den Campingplatz Veštar.

Rovinj ist ein sehr schönes Städtchen mit einer wunderschönen Altstadt und vielen guten Restaurants. Ebenfalls ist die Umgebung ganz passabel, ca 1km südlich von Rovinj befindet sich ein Klettergarten direkt am Meer, und drei Mountainbikerouten sind ausgeschildert. Die Karte dazu erhält man gratis im Tourimusbüro von Rovinj.

Am Samstagmorgen gings um 3 Uhr los Richtung München – Salzburg – Ljubliana – Rovinj. Nach viel Regen und einem Fuchs, den wir in den Himmel beförderten landeten wir vor dem Tauerntunnel im 16km langen Ferienstau. Somit zog sich unsere Anreise etwas in die Länge, nach 13.5h waren wir dann auf dem Campingplatz. Dort wurde uns zuerst eine etwas gar kleine Parzelle zugewiesen, nach ein wenig reklamieren konnte wir dann aus 5 verschiedenen auswählen und rechtzeitig vor der Dämmerung stand das Zelt.

Die nächsten zwei Tage war dann Relaxen angesagt. Danach wurden wir aktiver, Mountainbiking, Klettern und Kajak fahren standen in den folgenden Tagen auf dem Programm, sowie ein Ausflug zum Limskikanal und nach Pula, wo wir das Amphitheater bestaunten. Ansonsten hat Pula nicht viel zu bieten, mir persönlich hat Rovinj viel besser gefallen.
Während den 12 Tagen Urlaub regnete es 1-2 Tage, wobei sich unser Zelt einmal mehr als grösstenteils dicht bewährte.

Die Rückreise nahmen wir am Donnerstag in Angriff, nachdem wir den gesamten Kofferraum inklusive runtergeklappten Sitzen gefüllt hatten, gings diesmal mehr oder weniger ohne Stau auf der gleichen Route wieder zurück in die Schweiz.