Tag: Lars

Bikeweekend in Locarno

Bikeweekend in Locarno

Eigentlich nur als kurzfristige Ausweichdestination im Programm, entpuppte sich Locarno als hervorragende Location für anregendes Mountain Biking.

Prättigau, Davos, sowie Ischgl/Samnaun waren die klingenden Namen unserer Bikepläne dieses Jahr. Leider waren diese nicht mit denen von Petrus zu vereinen, was uns (Lorenz, Lars, Matthias und mich) spontan dazu bewog, die Gegend um Locarno mit dem Zweirad unsicher zu machen. Nach etwas Recherchieren stellte sich heraus, dass für das Abendprogramm ebenfalls gesorgt war; am Samstag spielte Laura Pausini und am Sonntag Sunrise Avenue und Unheilig am Moon and Stars Festival auf der Piazza Grande. Bei Ersterem kamen wir in den Genuss von freiem Zutritt für die Zugabe, bei Letzterem hatten wir über Ricardo.ch Tickets zum halben Preis erstanden. Das dies natürlich die Unterkunftssuche etwas erschwerte, war klar. Mit etwas Glück reichte es trotzdem für das Hotel Dell’Angelo direkt an der Piazza Grande :), welches mit einem reichhaltigen Frühstück sowie mit einem Bikeabstellraum aufwartete.

Folgende Touren standen auf dem Programm:

Samstag: Monte Gambarogno
Eigentlich als Einrolltour gedacht, stellte sich der Downhill doch als technisch recht anspruchsvoll heraus, die eine oder andere Tragpassage gehört da nicht nur beim Aufstieg dazu. Treppenfahren kann man danach.

Sonntag: Cimetta
Wunderschöne Tour auf den Hausberg von Locarno. Trail flowiger wie am Samstag, praktisch alles fahrbar. Tipp: Dort, wo der Downhill Singletrail auf der Teerstrasse endet (etwas oberhalb P 778), direkt wieder Richtung Süden auf den Wanderweg und über diesen runter nach Brione. Da hats nochmals die eine oder andere knackige Stelle drin ;).

Montag: Monti di Motti
Nette Tour, einmal mehr wieder mit grandioser Aussicht. Gemütliches Bergbeizchen in Monti di Motti. Lässige Abfahrt, nur kurze Tragepassagen. Kurz vor Ende des Trails beim Verzascastausee muss der Weg etwas gesucht werden.

Zur Vorbereitung haben wir die Bike Karte Locarno von Hallwag verwendet, welche man mittels Aktivierungscode auf der Karte auch aufs Iphone laden kann.

Fotos habe ich leider praktisch keine gemacht, von der Cimettatour gibts jedoch Videomaterial, welches ich bei Gelegenheit noch zusammenschneide und hier veröffentlichen werde. Lorenz war jedoch schon fleissig, sein Bericht und Fotos findet ihr hier.

Start in die Bikesaison

Start in die Bikesaison

Letztes Jahr gings an Ostern nochmals tief in den Pulver, aufgrund des mangelnden Schnees und den momentan idealen Bikeverhältnissen sah das Programm dieses Jahr etwas anders aus. Vor zwei Wochen startete ich mit Nadine die Bikesaison mit einer Tour auf den Köbelisberg, letzte Woche gings auf die Chrüzegg und dieses Weekend war nun das Schnebelhorn an der Reihe.

Geht man mit den Jungs vom TSV auf Biketour, muss man normalerweise keine Angst haben, dass es zu langsam gehen könnte; so standen an diesem Karfreitag Lars, Matthias und Albi auf dem Chäsiplatz in Jonschwil parat für eine Tour. Da ich am Vortag die Bremsbeläge ausgetauscht hatte, diese jedoch nicht korrekt kalibriert waren, musste ich bereits von Wil auf Jonschwil etwas schnaufen, ich wurde sogar von einer Bikerin überholt!?! Sozusagen mit angezogener (Hand)Bremse gings los aufs Schnebelhorn.
Der Aufstieg bis nach Libingen war ganz angenehm, danach wurde es etwas kerniger. Oberhalb der Meiersalp durch, gings auf einem Singletrail bis zum Südostgrat des Schnebelhorns, über welcher wir das Bike bis auf den Gipfel schieben mussten. Auf dem Schnebelhorn gibts neu ein Tisch mit Bank (und sogar ein Gipfelbuch!), was sich ideal für eine kurze Rast anbietet. Nach einer Rast gings auf den schönen Singletrails in Richtung Norden über die Hirzegg bis zur Hulftegg. Von der Abfahrt habe ich Filmaufnahmen gemacht, wobei zu sagen ist, dass ich nicht gestürzt bin, die Kamera hat sich aus der Halterung gelöst ;).

Nach einem Stopp auf der Hulftegg gings über Mühlrüti/Mosnang wieder zurück nach Jonschwil.
Dank der momentanen Trockenheit sind sämtliche Trails trocken und ideal befahrbar. Die Abfahrt vom Schnebelhorn ist jedesmal wieder lässig, wobei meiner Ansicht nach die Schwierigkeit des Trails im Laufe der Jahre abgenommen hat.