Tag: Danski

Cima di Biasca

Cima di Biasca

What to do when there is rain only in the northern part of Switzerland and ☀️ only in Ticino? Take the train and go south!

Indeed we weren’t the only ones having this great idea, the Swiss railway was totally overloaded with the amount of sun hungry travellers. However, with one hour delay we could start our run in Biasca.

Our goal was the peak of Cima di Biasca, 2574m, with a direct and steep climb up from Biasca to the peak, via Forcarella di Lago and the north ridge. The way back should go via Capanna Cava on the northern side of Pizzo Magn back to Biasca. This gave a total of around 24km in length and 2400m up, enough to get warm legs 😉.
The climb up to the Forcarella was super nice, all the trails are super maintained! We couldn’t resist to stopped at Lago della Froda for a short break, as it was just such a nice place. There is as well a non-warded Rifugio near by where you could stay over night.
The north ridge of Cima di Biasca is easy to get, there are two slightly exposed areas that are covered with chains, but over all it was just fun going up and down there. After a break and some really delicious carb reload at the Capanna Cava, some more flowing trails took us back to Biasca. Currently, the Marroni (sweet chestnut) season is on, so close to Biasca we used the chance to fill all our empty bags with this delicacy. 😋

Overall a perfect plan B for bad weather in the north, next to the chaos in the trains. 

Start Biasca: 10:50
Cima di Biasca: 14:10
Back in Biasca: 17:10

Strava: click

Wändlispitz & Diethelm

Wändlispitz & Diethelm

As the Transruinaulta race is getting closer and Dani’s back from the North American road trip, a early after work session brought us to the far end of the Sihltal. There are plenty of parking lots available at the golf course at Ochsenboden, that’s as well were we startet our short evening adventure.

After a short part on a gravel road, a small trail brought us to the alp below Unterwand, from there on good visible, but small and exposed tracks to a leader that helps to climb the first rock. With pleasure we scrambled the following grassy but steep part up to the ridge. The next part to the peak was less steep, but covered with a awesome view down to the Sihlsee. After a short break and a high five, we continued to climb down the ridge that connects Wändlispitz with Diethelm. It’s quite exposed, but you will always find good handles. From there we followed the hiking trail up to Diethelm, were we enjoyed the view (and the adrenalin shot 😉 ). For the way down back to Ochsenboden we took the hiking trail.

Thanks Danski for the great session and the awesome pics!

Start at Ochsenboden: 16:07
Wändlispitz: 17:25
Diethelm: 18:07
Finish at Ochsenboden: 19:09
Activity (including GPX) on Strava: click

der 8te von 7; Selun-Ostgipfel

der 8te von 7; Selun-Ostgipfel

Die Churfirsten, unbestritten DAS Wahrzeichen des Toggenburgs, sind auch im Winter schöne und teilweise anspruchsvolle Tourenziele. Da eigentlich schon alle sieben Gipfel das Skitouren Palmarès von Danski und mir schmücken, entschieden wir uns am Samstagmorgen spontan auf der Selamatt, den Selun-Ostgipfel in Angriff zu nehmen.

Natürlich ist man an einem Tag mit blauem Himmel, etwas Neuschnee und mässiger Lawinengefahr nicht alleine mit den Tourenskis unterwegs im Toggenburg. Die grossen Massen ziehen jedoch in eines der Täler, auf den Brisi oder auf den Selun. Kaum hatten wir bei Thurtalerstofel die Loipe verlassen, waren wir plötzlich ganz alleine weit und breit. Einzig ein Frümselanwärter, der jedoch aufgrund der nicht sehr vielversprechenden Schneelage von seinem Vorhaben abkam, trafen wir auf keine andere Menschenseele.
Der Gipfelhang präsentierte sich unverspurt, mit 10cm Pulverschnee auf einer harten Unterlage. Da das Aufsteigen mit Skis mit zunehmender Steilheit mühsam wurde, die harte Unterlage führte immer wieder zu kleinen Rutschern, entschieden wir uns etwas unterhalb des roten Felsens, per Pedes weiterzugehen. Ursprünglich mit dem Zuestoll als Tourenziel geplant, hatten wir die Steigeisen im Rucksack, was im Aufstieg zusätzliche Sicherheit gab, jedoch bei dem momentan sehr guten Trittschnee nicht unbedingt notwendig gewesen wäre. 2 3/4h nach dem Start auf der Selamatt standen bzw. sassen wir auf dem Gipfel und genossen die Ruhe und das wunderbare Panorama.
Wie üblich bei steilen Abfahrten bei solchen Verhältnissen, ist sie einfach viel zu schnell vorbei. Auch die Hänge runter bis nach Thurtalerstofel waren ganz angenehm mit weiten Bögen zu cruisen, die darauffolgende (Brisi-) Waldabfahrt nach Alt St. Johann dann aufgrund der vielen Spuren etwas ruppig.

Fazit: Sucht man im Toggenburg einen anspruchsvollen Ski-Gipfel abseits der grossen Massen und sind die Verhältnisse sicher, bietet sich der Selun-Ostgipfel als wunderbares Tourenziel an.

Altmann durch den Schaffhauser Kamin

Altmann durch den Schaffhauser Kamin

Auf den Altmann führen verschiedene lohnende Routen; nachdem ich mit Danski vor ein paar Jahren den Ostgrat bezwungen hatte, sollte es diesmal der Schaffhauser Kamin sein. Verglichen mit der Normalroute kann über diesen noch wenig speckig und aufgrund der Südexposition meist trocken aufgestiegen werden.

Ohne üble Gedanken und voller Vorfreude auf die bevorstehende Kraxeltour trafen wir am Sonntagmorgen auf dem Parkplatz etwas oberhalb von Wildhaus ein, wo wir zu unserem grossen Erstaunen auf zwei bekannte 23. Dezember Fondueplauschtouristen stiessen, Soeren und sein Bruder Jonathan sowie deren Kollegen Dani. Da unser Ziel und die Route dahin deckungsgleich war, gings zu fünft los. 🙂

Über das Flürentobel gings auf die Teselalp und von dort über die Chreialp zur Zwinglipasshütte. Dort dem Weg in Richtung Altmannsattel folgend bis zur Geröllhalde unterhalb der Südwand des Altmanns. Über diese dann anfangs etwas mühsam auf den Räseggsattel, wo der Schaffhauserkamin beginnt. Die Schlüsselstelle befindet sich ziemlich am Anfang des Kamin, es sind zwei kurze II-IIIer Kletterstellen, welche auch durch Sicherung/Fixseile entschärft werden könnten, Ringe wären vorhanden.
Danach immer der Nase nach (gerade aus), teilweise in Gehgelände bis auf den Ostgrat. Über diesen dann nochmals durch einen Kamin auf den Gipfel.

Über den Altmannsattel-Nädliger-Wildhuser Schafboden gings wieder zurück nach Wildhaus.

Rorspitzli – 1975hm an einem Mittwoch

Rorspitzli – 1975hm an einem Mittwoch

Die Schneefälle am vergangenen Wochenende sowie gute Wetterprognosen veranlassten uns, bereits am Mittwoch die Skis unter die Füsse zu nehmen. Nach einer etwas ausgiebigeren Skypesession entschied sich die Crew für eine Tour aufs Rorspitzli im Meiental. Ich, meiner Form zur Zeit nicht so sicher, enthielt mich der Diskussion, da ich je nach Destination ein Alternativprogramm im Hinterkopf hatte. Zum Glück liess ich mich von den Jungs überzeugen, dass 1900hm “schon gehen”.

Kurz nachdem der Entschluss gefallen war, packte ich meine sieben Sachen und reiste zu Danski nach Zürich, um am folgenden Morgen nicht all zu lang anreisen zu müssen. Nach einer kurzen Nacht holte uns Oli um 5 Uhr ab. Im Meien trafen wir auf Renato und Manu. Leider zeigte sich das Wetter nicht wie erwartet mit klarem Himmel und der Schnee war auch nicht mehr so pulvrig wie erwartet. Ich dachte schon Jenu, halt eine Trainigstour. Zumindest das Wetter klarte auf, der Schnee wurde zuunterst leider nicht mehr zu Pulver ;). Der Trichter bei Kartigel trafen wir in hervorragendem Zustand an, die momentane Schneemenge macht so einiges einfacher. Oberhalb diesem spürte man den Windeinfluss im Schnee, teilweise war es noch bester Pulver, teilweise auch hart gedeckelt. Wir spurten bis zum Skidepot unterhalb des Südgrates des Rorspitzli. Von dort durch eine Rinne auf den Grat und über diesen dann mit Steigeisen und Pickel zum Gipfel.
Die Abfahrt war ganz interessant, manchmal schwebte man leicht auf dem Powder, kurz darauf war dann wieder Eisbrechen angesagt. Da ich aufgrund des langen Aufstieg auf meinen schmalen Movement Flame mit Dynafit Set-Up setzte, musste ich in der Abfahrt etwas aktiver fahren. Anfangs ging das ganz gut, jedoch bald resultierte dies in ziemlich schweren Beinen, was dazu führte, dass man nicht mehr immer kontrolliert bremsen konnte… 😉
Unterhalb des Trichters gabs dann noch Pflutschschnee bis runter nach Meien.

Grandiose Skihochtour, wobei ich auf den letzten Meter im Aufstieg sowie in der Abfahrt ziemlich beissen musste. Die teilweise etwas exponierte Kraxelei am Gipfel sorgt für Nervenkitzel, die Abfahrt über die weiten Nordhänge sind klasse, guter Schnee voraus gesetzt.