Month: September 2012

Altmann durch den Schaffhauser Kamin

Altmann durch den Schaffhauser Kamin

Auf den Altmann führen verschiedene lohnende Routen; nachdem ich mit Danski vor ein paar Jahren den Ostgrat bezwungen hatte, sollte es diesmal der Schaffhauser Kamin sein. Verglichen mit der Normalroute kann über diesen noch wenig speckig und aufgrund der Südexposition meist trocken aufgestiegen werden.

Ohne üble Gedanken und voller Vorfreude auf die bevorstehende Kraxeltour trafen wir am Sonntagmorgen auf dem Parkplatz etwas oberhalb von Wildhaus ein, wo wir zu unserem grossen Erstaunen auf zwei bekannte 23. Dezember Fondueplauschtouristen stiessen, Soeren und sein Bruder Jonathan sowie deren Kollegen Dani. Da unser Ziel und die Route dahin deckungsgleich war, gings zu fünft los. 🙂

Über das Flürentobel gings auf die Teselalp und von dort über die Chreialp zur Zwinglipasshütte. Dort dem Weg in Richtung Altmannsattel folgend bis zur Geröllhalde unterhalb der Südwand des Altmanns. Über diese dann anfangs etwas mühsam auf den Räseggsattel, wo der Schaffhauserkamin beginnt. Die Schlüsselstelle befindet sich ziemlich am Anfang des Kamin, es sind zwei kurze II-IIIer Kletterstellen, welche auch durch Sicherung/Fixseile entschärft werden könnten, Ringe wären vorhanden.
Danach immer der Nase nach (gerade aus), teilweise in Gehgelände bis auf den Ostgrat. Über diesen dann nochmals durch einen Kamin auf den Gipfel.

Über den Altmannsattel-Nädliger-Wildhuser Schafboden gings wieder zurück nach Wildhaus.

kleine Bike&Hike Runde im Alpstein

kleine Bike&Hike Runde im Alpstein

Dieses Weekend sollte es etwas von allem sein; ein wenig Biken, ein wenig Wandern und ein wenig Kraxeln. Der Hundstein im Alpstein war unser Ziel, da er von allem etwas bot. Zuerst ein grandioser Bikekaltstart von Brülisau durch das saumässig “gäche” Brüeltobel zum Plattebödeli und von dort weiter bis zum Punkt 1317 (Chalberweid). Schuhwechsel und per pedes auf den Widderalpsattel. Dort in Richtung Süden durch die Schlucht in der Nordwand den Markierungen folgend auf den Gipfel. (leichte Kletterei, T5) Vom Gipfel der Normalroute folgend (T4) wieder runter bis zur Bollenwees zum wohlverdienten Bier/Saft. Danach zurück zum Velo und zügig runter nach Brülisau.

Meiner Ansicht ist der Aufstieg durch die Schlucht viel lohnender als der Normalaufstieg und gerade an heissen Sommertagen aufgrund der Nordexposition viel angenehmer zu gehen. Die Zufahrt mit dem Bike durchs Brüeltobel sorgt bestimmt für warme Beine, da hats schon die eine oder andere steile Rampe drunter. Ein Wanderer machte uns darauf aufmerksam, dass auf dem von uns befahrenen Kiesweg Bikeverbot seie, was ich jedoch nicht ganz verstehen kann.

07:30 Uhr : Start in Brülisau
08:15 Uhr : Wechsel Bikeschuhe/Bergschuhe bei P. 1317
10:05 Uhr : Gipfel Hundstein